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May 26, 2013 |
Tornado verwüstet US-Bundesstaat Oklahoma |
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Ein verheerender Wirbelsturm wütete am 20. Mai in Oklahoma. 24 Menschen kamen dabei ums Leben, viele wurden verletzt. In Moore, einem Vorort von Oklahoma City, fegte ein anderthalb Kilometer breiter Tornado mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 Stundenkilometern über den Ort hinweg und verursachte einen Sachschaden von mehreren Milliarden Dollar. Ganze Straßenzüge mit insgesamt 2.400 Häusern wurden zerstört, Gebäude und Fahrzeuge wie Spielzeuge durch die Luft geschleudert. Die Trümmerlandschaft von Moore gleicht einem Kriegsgebiet. Weite Teile der Stadt müssen völlig neu aufgebaut werden. Von den 55.000 Einwohnern sind rund 35.000 ohne Strom und Gas. In Oklahoma City wurden Kirchen als Notunterkünfte eingerichtet. Meteorologen hatten bereits einige Tage zuvor gefährliches Wetter vorhergesagt. Tropisch warme Meeresluft strömte vom Golf von Mexiko heran und drohte über den USA auf besonders kühlen Westwind zu treffen. Tatsächlich bildete sich eine riesige Gewitterwolke. Da der Höhenwind aus einer anderen Richtung kam als die Luftströmung in Bodennähe, entstand ein starker Wirbel. Zur Zeit ziehen etwa 1.200 Wirbelstürme durch die USA. Auch die Gegend um Oklahoma City gehört zur Tornado-Passage. Daher wurden Fragen laut, warum es in den meisten öffentlichen Gebäuden und Wohnhäusern keine Schutzräume gab. Bürgermeister Lewis will zukünftig Bauherren zur Einrichtung von unterirdischen Schutzräumen in neuen Mehrfamilienhäusern verpflichten. |
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May 19, 2013 |
Dänemark gewinnt Eurovision Song Contest |
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Am 18. Mai fand der Eurovision Song Contest 2013 in Malmö statt, weil "Loreen" vor einem Jahr mit dem Lied "Euphoria" für Schweden den Sieg geholt hatte. Auch dieses Mal ging der Titel an ein skandinavisches Land. Die Dänin Emmelie de Forest gewann mit dem Lied "Only Teardrops" den diesjährigen Musikwettbewerb. Sie sang den Pop-Song barfuß und mit Flatterkleid. Seit Wochen war die 20-Jährige als Favoritin gehandelt worden. Noch bevor die letzten vier Länder ihre Ergebnisse bekanntgeben konnten, erklärte die Moderatorin Petra Mede die dänische Sängerin bereits zur Siegerin. Den zweiten Platz belegte Farid Mammadov aus Aserbaidschan mit seiner Ballade "Hold me". Die stimmgewaltige Ukrainerin Zlata Ognevich schaffte es mit dem Lied "Gravity" auf Rang 3. Da der internationale Wettbewerb meistens im Land des Vorjahressiegers stattfindet, wird Dänemark den nächsten Eurovision Song Contest austragen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er in Kopenhagen stattfinden wird. Insgesamt nahmen 39 Länder am ESC teil. 26 Beiträge konnten sich für das Finale qualifizieren und vor 11.000 Zuschauern in der Arena in Malmö um die ESC-Krone kämpfen. Die deutsche Gruppe Cascada landete mit ihrem Beitrag "Glorious" abgeschlagen auf dem 21. Platz. Auch Sängerin Natalie Horler, die das Lied im goldenen, mit Glitzersteinen bestickten Kleid präsentiert und das Publikum zum Mitfeiern animiert hatte, zeigte sich über das schlechte Ergebnis enttäuscht. Aus fünf Ländern gab es dieses Jahr insgesamt nur 18 Punkte für Deutschland. |
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May 12, 2013 |
Schweizerin wird Deutschlands neuer "Superstar" |
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Am 11. April ging die zehnte Staffel der deutschen Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" zu Ende. Die Schweizerin Beatrice Egli konnte sich gegen die Sächsin Lisa Wohlgemuth durchsetzen und gewann den Titel. Egli hatte in den Mottoshows fast ausschließlich deutsche Schlager gesungen. Ihre Konkurrentin Lisa Wohlgemuth sang hauptsächlich englische Lieder und deutschen Elektropop. In der Jury saßen Chefjuror Dieter Bohlen, Bill und Tom Kaulitz und Mateo Jaschik, der Sänger der Gruppe "Culcha Candela". Die Auftritte der beiden Finalistinnen wurden von den Jury-Mitgliedern zwar bewertet, aber die Entscheidung lag allein bei den Fernsehzuschauern. Sie konnten per Telefonabstimmung ihre Favoritin wählen. Beatrice Egli erreichte über 70 Prozent der Stimmen. Auch in den vorigen Mottoshows lag sie fast immer ganz vorn. Die Zweitplatzierte Lisa Wohlgemuth, die mit einer Kehlkopfentzündung singen musste, verlor nicht nur das Finale, sondern auch ihren Freund Erwin Kintop, der ebenfalls als Kandidat an der Casting-Show teilgenommen hatte und Fünfter geworden war. Die 21-Jährige hatte sich bereits vor über einer Woche von dem 17-Jährigen getrennt. Offenbar hatte ihr der Fernsehsender RTL abgeraten, die Trennung vor dem Finale bekanntzugeben. Aufgrund der schlechten Einschaltquoten während der letzten Staffel hatte RTL das Konzept der Castingshow komplett geändert. Aber trotz verjüngter Jury und eines neuen Moderatorenteams verfolgten nur 4,6 Millionen Zuschauer das Finale der Jubliäumsstaffel. Beim Finale der ersten Staffel waren es 12,8 Millionen. |
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May 05, 2013 |
Die Niederlande krönen neuen König |
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Seit mehr als 100 Jahren haben die Niederlande wieder einen König. Nachdem seine Mutter Beatrix nach 33 Jahren auf dem Thron abgedankt hatte, wurde Prinz Willem-Alexander mit 46 Jahren zum König der Dynastie Oranje-Nassau gekrönt und ist damit jüngster Monarch Europas. Am Vormittag des 30. April unterschrieb die 75-jährige Beatrix in Amsterdam die Abdankungsurkunde. Danach zeigte sich die Königsfamilie auf dem Balkon ihres Palastes. Nachdem Beatrix den Niederländern ihren Sohn als neuen König vorgestellt hatte, dankte Willem-Alexander seiner Mutter für die geleistete Arbeit. Am Nachmittag legte Willem-Alexander in der Nieuwe Kerk in einer prunkvollen Zeremonie den Amtseid ab. Er schwor, die Unabhängigkeit und Territorialität des Königreichs mit all seiner Kraft zu schützen. Danach schworen die Regierungsmitglieder des Parlaments ihre Treue zum König.
Unter den geladenen Gästen waren Vertreter von Königshäusern aus aller Welt. Willem-Alexander trug einen roten Umhang mit Hermelinbesatz über seinem Anzug, Máximas blaues Kleid war eine Kreation des Designers Jan Taminiau. Auch die Töchter trugen blaue Kleider. Nach der Vereidigung gab es einen Empfang im Palast. Hunderttausende Niederländer feierten ihren neuen König auf den Straßen Amsterdams. Viele nahmen auch an Bootstouren auf dem Fluss IJ teil. Die meisten von ihnen trugen Kleidung, Perrücken und andere Accessoires in der Nationalfarbe orange. Willem-Alexander galt in seinen Jugendjahren als Party-Prinz. Aufgrund seiner Trinkfestigkeit erhielt er den Spitznamen "Prinz Pils". Erst später wandelte sich sein Image zum fortschrittlichen und volksnahen Prinzen. |
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